Grundlegende Einrichtung des vServers
Dieser und weitere Artikel beschreiben die grundlegende Einrichtung eines virtuellen Servers auf Basis von Linux Debian Jessie. Die meisten Befehle sind aber ähnlich für andere Linux-Derivate anwendbar, bzw. findet man im Netz sicherlich die passenden Befehle, wenn man konkret danach sucht. Die Artikel sollten bei der Suche nach den richtigen Schlagworten helfen.
Nachdem die Zugangsdaten mit der Mail im Betreff „Ihr vServer bei netcup ist bereit gestellt” für den gemieteten vServer vorliegen, kann man sich auf diesen einloggen. Ich empfehle dazu die betriebssystemeigene Terminalkonsole und das Secure Shell (SSH) Protokoll zu nutzen. In den Zugangsdaten findet man die IP-Adresse des vServers, sowie das Root Passwort. Man öffnet nun je nach Betriebssystem, welches man selbst an seinem Computer benutzt, entweder die Befehlszeile (Windows), oder den Terminal (Mac, Linux). Da ich einen Mac besitze, werde ich im Nachfolgenden den Begriff Terminal weiterverwenden. Nähere Informationen zur Verwendung des Terminals sind Computergrundlagen, die ich in diesem Artikel nicht näher berücksichtigen werde. Die Suchmaschinen im Internet helfen auch hier weiter.
Auslieferungszustand
Der vServer von netcup GmbH wurde in meinem Fall mit dem Betriebssystem Debian 8 - Codename Jessie - ausgeliefert. Vorinstalliert sind bereits folgende Komponenten:
- MySQL Datenbankserver
- Apache Webserver
- PHP 5 Scripting
- Froxlor Server Management Panel
Das Froxlor Server Management Panel kannte ich vorher noch nicht und habe damit versucht, meine Domain für den Webauftritt zu konfigurieren. Man muss sich zuerst einen Nutzer (Kunden) anlegen, unter dem man dann seine Domain, in meinem Fall »dsoft-app-dev.de« konfigurieren kann. Mir hat Froxlor schon gut gefallen, da es teilweise recht übersichtlich die Konfigurationen auflistet und einen praktikablen Einstieg bietet. Es werden außerdem für verschiedene Szenarien Konfigurationsschritte angeboten, um Systempakete nachträglich installieren und konfigurieren zu können. Auf der anderen Seite habe ich aber auch gemerkt, dass Froxlor für mich dann doch auch Schwierigkeiten bereitet, da ich bei der Webserver Konfiguration ein paar Sonderszenarien habe.
Ich fahre nun eine Kombination aus Froxlor und eigener Konfiguration. Das kann aber jeder für sich selbst entscheiden, wie er es machen möchte. Im Grunde könnte ich nun Froxlor auch komplett ersetzen, was ich aber noch nicht vor habe. Ich gebe in nachfolgenden Artikel jedenfalls das Wissen weiter, wie es ohne Froxlor gehen kann.