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Der Tod und die Steuer

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Der Tod und die Steuer

Dieser Artikel handelt von den Zwängen unserer Gesellschaft. Als sich unsere Eltern entschieden haben, uns das Leben zu schenken, hatten wir 9 Monate lang Zeit im Mutterleib heranzuwachsen. Aus biologischer Sicht sind aus zwei Zellen (der Eizelle und dem Spermium) ein Zellhaufen geworden, der immer größer wurde und Gestalt in der Form eines kleinen Menschen annahm. Dabei haben wir echtes Wachstum in einem behüteten(*) Raum, dem Mutterleib, erfahren. Sprich, unser Körper und auch unser Gehirn konnten sich so entwickeln, wie sie es für natürlich hielten. Dann kam der Moment, an dem wir diesen Raum verlassen mussten - die biologische Geburtsstunde. Ab diesem Tag hat sich alles verändert und nichts war mehr wie die vorherigen 9 Monate und würde auch nie wieder so sein. Warum, was hat sich geändert?

 

Die Erwartungshaltung

Nachdem wir nun das Licht der Welt erblickt hatten, sind wir in einen Strudel voller Zwänge, Abhängigkeiten und Erwartungen gezogen worden. Das Wachstum der ersten 9 Monate wurde allmählich gebremst, denn nun sollte man einem Bild gerecht werden, welches unsere Eltern und auch die Gesellschaft vorgegeben haben: vorhandene Potentiale haben sich dadurch eventuell zurückgebildet, oder konnten nie erforscht werden. Es gelingt nur einem ganz kleinen Teil der Menschheit, sich den kindlichen Entdeckerdrang zu erhalten, oder auch später zurückzuholen. Und selbst dann (oder gerade dann) steht man immer wieder im Konflikt mit der Außenwelt. Die gesellschaftliche Konditionierung presst uns dabei in eine Rolle der Klassen: Denkmuster und Glaubenssätze beherrschen irgendwann den Alltag. Wenn wir uns aber wirklich auf das Ursprüngliche besinnen, so müssten wir im Grunde biologisch gesehen nur eins: sterben! Der Rest sollte uns frei stehen, denn wir haben nicht darum gebeten in diese Welt geboren zu werden. Das Geschenk unserer Eltern wird uns demnach zum Verhängnis und keiner nennt es so beim Namen. Prinzipiell ist man nie wirklich frei und kann meist nicht so wachsen, wie man es als natürlich empfindet. So sicher wie der Tod ist, so sicher sind auch die gesellschaftlichen Erwartungen und Zwänge an uns - was sogar bis in den Arbeitszwang führt. Die Gemeinschaft erwartet ungefragt ein Einbringen von uns, und das Schlimmste dabei ist der Geldzwang in Form von Steuern!

 

Ein Lichtblick

Mit diesen Worten möchte ich jeden dazu ermutigen, über seine Anfänge nachzudenken. Wo hat er das Gefühl, dass ihm das Leben entglitten ist und wo kann er sich eventuell einen Teil der Selbstbestimmung zurückholen. Diese Gedanken sind wichtig, um auch einige Glaubenssätze zu hinterfragen, welche unser tägliches Handeln bestimmen. Sicherlich hatten eure Eltern nicht die Absicht, euch dieser Zwangslange auszusetzen, denn sie sind meist auch nur Gefangene der gesellschaftlichen Konditionierung. Versucht einfach etwas achtsamer zu werden und nicht so hart mit euch oder anderen ins Gericht zu gehen, wenn ihr euch bis dahin nicht des inneren Konflikts bewusst wart. Niemanden trifft wirklich die Schuld, sondern vieles ist einfach ein großes Missverständnis und beruht auf der Tatsache, sich nicht die Zeit zum Wachsen außerhalb des Mutterleibes zu nehmen. Das Wachstum, welches ich meine, hat aber nichts mit dem materiellen Wachstum zu tun, so wie es unsere Ökonomie lehrt. Ich meine damit das geistige und spirituelle Wachstum, wozu jeder Einzelne befähigt ist. Das ist das, was uns im Wesen von den Tieren unterscheidet. Bitte lernt davon Gebrauch zu machen, um eine blühendere Gesellschaft zu erschaffen. Erfindet eine Gesellschaft, in der ihr eurer natürlichen Umgebung näher kommt und euch somit von dem inneren Konflikt befreien könnt.

 

*) Natürlich ist das etwas als Metapher geschrieben. Es gibt immer wieder Unterschiede, abhängig ob gewollt oder ungewollt, und auch Einflüsse von Außen.

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